Archive for the 'Respekt' Category

Wildniskultur, Wildnispädagogik und Peacemaking – verbindende Kommunikation

 

Corinna Thiesen und Andreas Schönefeld sprechen über Wildniskultur, Wildnispädagogik und Peacemaking – verbindende Kommunikation

Hier Link zum Video: https://vimeo.com/910012281

Hier Link  zum Peacemaking: https://wildnisschule-wolfundwaldkauz.de/wildniskultur/peacemaking-verbindende-kommunikation/

Die vier Prinzipien des Friedensstifters Innerer Frieden, Gute Worte, Einigkeit, Vergebung und 
Heilung verbunden mit Dankbarkeit helfen Teams gute Entscheidungen zu treffen. 
Diese Methode der Verbindenden Kommunikation stiftet auch Frieden und heilt. 
Buchbar für 1 bis 3 Tage.

No responses yet

Andreas Schönefeld. Eine Bewerbung

Andreas Schönefeld, Foto Marlene Gruber

Bewerbung an Kitaträger in Berlin, April/Mai 2023

Als Fachreferent und Coach, mit Schwerpunkt

Partizipation, Wald- und Wildnispädagogik, Organisationsentwicklung und Leitungs-Coaching

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Erziehungswissenschaftler (M.A.) und Bootsbauer bin ich und arbeite als Fortbildner und Wildnispädagoge.

Die Wildnisschule „Wolf & Waldkauz gGmbh“ habe ich mitgegründet und baue sie weiter auf.

 

Ich bin 65 Jahre alt und gehe in einem Jahr in Rente oder erst später. Ich werde mich weiter engagieren und arbeiten, für Wolf und Waldkauz und wenn Sie wollen, auch für Sie.

In welcher Form, wie flexibel und mit welchen Stundenumsatz, in welchen Monaten mehr oder weniger, können wir gemeinsam herausfinden.

Als eine Art „Ältester“, als ein Mentor kann ich für Sie und in Ihrer Organisation Gutes tun.

Ich bringe ein reichhaltiges Berufsleben aus Wissenschaft, Kultur, Politik und vor allem Pädagogik mit.

In allen Positionen als Praktikant, Springer, Mitarbeiter, Leitung, Geschäftsführung, Gesellschafter, als Kommunalpolitiker, Betriebsrat, Autor und Fotograf habe ich gearbeitet.

Continue Reading »

No responses yet

Gute Zusammenarbeit durch Anerkennung persönlicher Angelegenheiten. Ein Artikel

Wenn wir persönlichen Angelegenheiten wahrnehmen, schauen wir auf die Persönlichkeit des Kindes – eines Menschens, einer Gesellschaft.

Wir anerkennen sein SEIN, das Recht auf das SO-SEIN, das Recht auf freies Spielen, Entwicklung und Selbstwerdung – Selbstbestimmung.

Wir ermöglichen das Wild-Sein jeglicher Person und das Verbunden-Sein mit sich, mit der Gemeinschaft und dem Leben überhaupt.

Es geht bei den persönlichen Angelegenheiten um Bedürfnisse-Wünsche-Ideen-Sorgen-Nöte-Klagen.

Diese müssen wir wahrnehmen, anerkennen, ermöglichen und gut zusammenarbeiten.

In der neuen Ausgabe „Demokratiebildung in der Kita“ von „KiTa aktuell spezial„, 5.2021, der Fachzeitschrift für Leitungen, Fachkräfte und Träger der Kindertagesbetreuung, schreibe ich zum Thema „Möglichkeiten der Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten“. Artikel 5.2021 Möglichkeiten der Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten

Kinder und wir alle können auch Klagen haben. Wir haben nicht nur Bedürfnisse, Wünsche und Ideen, sondern auch Sorgen, Nöte und Klagen. Somit haben wir ein Klagerecht neben dem Recht auf Verbindung und Zusammenarbeit. Diese Rechte sind für Gemeinschaften, für Gesellschaften, für unsere Kulturen von höchstem Wert. In einem permanenten gesellschaftlichen Akt handeln wir sie aus.

Wir wollen verbunden sein und gut zusammenarbeiten. Daher haben wir das Recht auf  Verbundenheit und Zusammenarbeit. Wir wollen friedvoll zusammenarbeiten. Bei Verletzungen soll eine Klage helfen und heilen. Wir brauchen Vergebung und Heilung. Wir brauchen Verbindung. Wie bei einer Verletzung und Wunde brauchen wir einen Verband. Ich spreche daher gerne in diesem doppelten Sinne vom Recht auf Verbindung.

Bei einer guten gesellschaftlichen Zusammenarbeit müssen wir unsere persönlichen Angelegenheiten wahrnehmen, anerkennen und ermöglichen. Wie dies methodisch in einer kleinen Gesellschaft, in einer Kita geht, zeige ich in meinem neuen Artikel. Solche demokratischen Aushandlungen und Akte führen zu guten, friedvollen Zusammenleben.

Foto und Design: Andreas Schönefeld

No responses yet

Bäume pflanzen – Zeichen setzen

Was tun? In Zeiten von Corona und nach Corona?

Aus Freude über das Ende der Teilung Deutschlands wurde in Japan nach dem Mauerfall im November 1989 im ganzen Land Spenden gesammelt für Kirschbäume. Die TV Asabi Group half erfolgreich dabei. Heute stehen und blühen jedes Jahr um diese Zeit ca. 10.000 Kirschbäume auf dem ehemaligen Mauerstreifen an verschiedenen Orten in Berlin.

Was für ein wunderschönes Lebenszeichen!

von Japanern gespendete Kirschblütenallee auf dem ehemaligen Mauerstreifen, hier in Alttreptow, Foto Andreas Schönefeld

No responses yet

Feuerkarte – Big Five

Die Feuerkarte, Foto und Design Andreas Schönefeld

Anregungen zur Feuerkarte

Suche und benenne Deine Feuer! Hüte Sie!

Bringe sie in Dein Leben ein, in Deine Arbeit, Dein Team, Deine Organisation, Deine Gemeinschaft!

Freut Euch an den Feuern und ermöglicht sie!

Ein Team, eine Organisation, eine Gemeinschaft lebt von den Feuern.

Lebt die Feuer im Alltag und helft den anderen, dass ihr Feuer brennen können.

Ermöglicht auch die großen Träume, wie einmal um die Welt segeln, ….

Die Feuerkarte könnte im Arbeitsleben einen festen Stellenwert bekommen. Eine Organisation kann mit ihr werben. Schon bei Ausschreibungen wird darauf hingewiesen, dass der Arbeitgeber die Potentiale seiner Mitarbeiter unbedingt mittels einer Feuerkarte fördert. Beim Bewerbungsgespräch geht es schon um die Feuer. Das Gespräch um die Feuer wird ritueller Bestandteil in den Teams, in Personalgesprächen, im ganzen Betrieb.

Beste Energie fließt. Mehr kann man kaum für sich und andere tun.

 

Hier PDF zur Feuerkarte

Hier Link zu einem weiteren Beitrag dazu: http://andreas-schoenefeld.de/warum-bin-ich-hier-the-big-five-for-life/

No responses yet

Vier Prinzipien des Friedensstifters

Die vier Prinzipien des Friedensstifters: Innerer Frieden, Gute Worte, Einigkeit und Vergebung/Heilung, Zeichnungen Andreas Schönefeld

 

Hier eine PDF mit gezeichneten Karten zu allen vier Prinzipien: 4 Prinzipien des PM.

In meiner Arbeit als Coach, Berater und Fortbildner habe ich schon sehr erfolgreich mit Teams gearbeitet im Sinne des Friedensstifters.

Es ging um Team- und Organisationsentwicklung, um Evaluation und Friedensstiftung in teils großen, langjährigen Konflikten. Wie können wir (wieder) gut zusammenarbeiten?

Die Vier Prinzipien des Friedensstifters und das Protokoll als Verfahren, als Weg, als Spirit, als konzentrierte Form des Sprechens und Zuhörens sind wunderbar. Innerer Frieden, Gute Worte, Einigung und Vergebung / Heilung werden Grundlagen der Kommunikation und Zusammenarbeit.

Vor allem das Prinzip der Vergebung und Heilung findet kaum Achtung in unseren modernen Arbeitswelten. Da haben wir noch viel zu tun!

 

Hier auch Links zu meinen Blogbeiträgen über das Friedenstiften:

http://andreas-schoenefeld.de/peacemaking/

http://andreas-schoenefeld.de/entscheidungen-friedvoll-finden-wildnispaedagogik/

No responses yet

Leben und Kreislauf – Wildnispädagogik

Das Leben richtet sich nach dem Lauf der Sonne aus. Daher sind die Himmelrichtungen ein wichtiges Hilfsmittel in vielen Kulturen. Osten, Süden, Westen, Norden, dazu kommen die Zwischenrichtungen Südosten, Südwesten, Nordwesten und Nordosten. Auch die Jahreszeiten werden in acht Richtungen oder Felder eingeteilt. Frühling, Frühsommer, Hochsommer, Spätsommer, Herbst, Spätherbst, Winter und Vorfrühling. Alle Richtungen oder Felder stehen für bestimmte Energien.

Wir können die menschlichen Entwicklung hilfsweise in folgende Überschriften einteilen: Geburt, Kindheit, Jugendliche, Junge Erwachsene, Reife Erwachsene, Erfahrene Erwachsene/Ältere, Weise Erwachsene/Älteste/Alte und Tod und Zeugung/Übergang. So entstehen Kreisläufe oder Räder, die wir gedanklich übereinander legen können.

Das Feuer brennt. Das Leben, das Lernen beginnt. In der Wildnispädagogik gibt es ein Rad des Lernens mit den acht Feldern: Inspiration (Neuanfang, Neugier wecken, Vorfreude, klar, vital, frisch, guter Anfang, …), Motivation (in Bewegung bringen, wach, Auftrieb, los geht’s, Tatkraft, …), Aktion/Konzentration/Fokus (tun, umsetzen, ausprobieren, …), Regeneration/Pause/Erholung (un-/zufrieden, Zäsur, Pause, Hunger, Essen, …), Narration/Ernte/Feiern (sammeln, zusammenkommen, ausatmen, ernten, feiern, Gemeinschaft, Erzählen, Geschichten des Tages, …), Reflektion (Rückschau, Rückzug, durch die Kunst des Fragens, …) Integration (verinnerlichen, loslassen, Ruhe, Nichts, Nachtzustand, Träume beginnen, hüten), Vision (Traumzeit, öffnen, schließen, göttlicher Funke, …).

Continue Reading »

No responses yet

Kultur-Spuren. Feier der Wildnisschule Hoher Fläming

Die Wildnisschule Hoher Fläming von Paul Wernicke hat allen Grund zu feiern.

Sie stiftet Verbindung, eine Kultur!

Spuren weisen in unsere Zukunft:

Alle Fotoinspirationen von Andreas Schönefeld vom Herbstfest 2019.

Dank an die Künstler!

No responses yet

Peacemaking

siehe dazu den Blogbeitrag: Entscheidungen friedvoll finden – Wildnispädagogik

Hier die Zeichnung Peacemaking, Andreas Schönefeld als PDF.

No responses yet

Entscheidungen friedvoll finden – Wildnispädagogik

Wir kennen das alle. Wie finden wir gute (die besten) Entscheidungen in Teams als Kolleg*innen, Unternehmer, Betriebsrat, Initiative, Verein, Organisation, Partei, im Parlament oder einfach unter Freunden? Wie lösen wir Konflikte, Krisen? Wie können wir gut mit Beschwerden umgehen?

Nur acht Schritte können uns helfen, friedvoll gemeinschaftlich zu entscheiden und zu wirken. Das sogenannte PROTOKOLL mit seinen acht Schritten wurde als formaler Rahmen für Entscheidungsprozesse entwickelt aus der Friedens-Tradition der nordamerikanischen Irokesen-Konföderation und wird in der Wildnispädagogik meiner Mentoren Paul Wernicke, Tim Taeger und Wieland Woesler gelebt und weitergegeben. Großen Dank dafür! Wir durften auf dem vierten Weiterbildungsmodul (3 Tage und 3 Nächte) nach dem PROTOKOLL zwei Aufgaben als kleine und große Gruppe gemeinsam lösen. Das war großartig, das war schön, feierlich und sehr, sehr verbindend. So haben wir die enorme Kraft, die das PROTOKOLL schafft, erlebt.

Daher möchte ich es weitergeben und bringe es ein in meinen Alltag, in meine Teams und meine Fortbildungen, in meine Arbeit als Coach.

Achtung: Die Weitergabe dieses Wissens besteht hauptsächlich auf einer mündlichen Tradition. Im Internet finden wir auch schriftliche Formen wie die Transkription eines Gespräches mit Tom Porter, der über den Friedensstifter erzählt. Tom Porter, der eine Art Botschafter der Haudenosaunee  ist, spricht über die Zurückhaltung seiner Älteren Leute, ihr Wissen mit der Welt zu teilen: ein Teil ihres Wissen wurde durch Schmerz und Misstrauen versehrt. (…) Das ist nur zu verständlich, denn einige von Ihnen wurden bestraft oder sogar in Gefängnisse gesteckt, weil sie ihr Wissen öffentlich ausgesprochen haben (Tom Porter am 2.5.2019, letzte Seite).

Ich vertraue auf die universelle Kraft dieses Wissens und den respektvollen Umgang mit dieser Kultur. Daher komme ich der Aufgabe des Teilens nach.

 

Das PROTOKOLL

0. wichtig (nullter Punkt) ist die Stillung aller körperlichen Bedürfnisse (Grundbedürfnisse): Sitzen, Essen, Trinken, …

1. Danksagung „die Worte vor allen Worten“ (im Gedenken daran, wir sind alle gleich, wir trinken alle das gleiche Wasser)

2. Check-In, Befindlichkeits-Runde, (dazu gibt es diverse Formen, zum Beispiel kurz eine Daumen-Runde zum körperlichen und seelischen Befinden)

3. Gibt es etwas, was zwischen uns steht? (kann auch stehen gelassen werden oder muss bearbeitet werden)

4. Jede/r nennt ihre/seine Intention für das Treffen (nicht Ziel oder Lösung, sondern seine Ausrichtung wie Treffen sollte verbindend sein, Frieden stiften, kurz sein, Einigkeit heute bringen, Arbeit gut machen, …

* Rollenverteilung jetzt oder nach Punkt 5

5. Themensammlung (was wollen wir heute besprechen)

* Rollen: Moderator, Zeithüter, Stimmungswächter (weist eventuell darauf hin, dass die Stimmung aufgeräumt werden muss), Protokollant

6. Redekreis (mit Redestab, eine/r redet, andere hören zu) zu allen Themen Austausch, Sprechen-Zuhören, kreist der Redestab solange bis alle, alles gesagt haben ( und Einigkeit hergestellt wurde.

7. Festhalten, schriftliches fixieren des Ergebnisses: der Einigkeit

8. Aufschreiben der offenen Fragen und Punkte

Achtung: Der Text ist vor allem für Erfahrene, für meine Freunde der Wildnispädagogik, die wie ich die Geschichte des Friedensstifters erzählt bekamen und die Kultur des Protokolls im Sinne der Vier Prinzipien des Friedensstifters erfahren durften. Es ist der Versuch einer Fixierung, zur Erinnerung, damit nichts verloren geht, sondern gut aufgehoben bleibt.

Die Kürze des Textes sollte so genau wie möglich sein, andere neugierig machen und er setzt auf die Kompetenzen und Resonanz der Leser, die diese kulturelle Haltung und Technik verantwortungsvoll anwenden wollen und können! Im Protokoll finden wir viele universelle Elemente, die wir aus Kommunikationtheorien und aus den Sozialwissenschaften kennen.

Das Protokoll darf nicht statisch, bürokratisch, dogmatisch angewandt werden. Es atmet Leben und Leidenschaft. Die innere Haltung ist wichtig. Es geht um den friedensschaffenden Weg der Einigung.

 

Foto: Andreas Schönefeld

Nach dem PROTOKOLL kann jede Gruppe, Gemeinschaft arbeiten.

Wenn mehrere Teams, Abteilungen, Teilgruppen für die gesamte Gemeinschaft eine Einigkeit sucht, Konflikte, Krisen, Beschwerden lösen will, Continue Reading »

No responses yet

Next »