
Foto: Andreas Schönefeld
Können unsere „Kleinen“, Kinder unter drei Jahren (U3), Kinder mit Handicaps, Kinder, die noch sehr bei sich sind, eigentlich auch mitbestimmen?
Ja, vor allem in allen Angelegenheiten, die sie und ihr Leben direkt betreffen.
Das sind Gefühle, Bedürfnisse, Wahrnehmungen, Interessen.
Es sind meistens Pflegeaktivitäten.
Es geht um Partizipation beim Essen und Trinken, beim Wickeln, bei der Schlafgestaltung, bei der Bewegung, Fortbewegung und Laufentwicklung.
Es geht um die Fragen: Wo möchte ich sein? Was möchte ich machen?
Mit wem möchte ich etwas machen? Wie lange möchte ich das machen?
(Je nach Entwicklung können die Kinder an Entscheidungen der Gruppe und der Kindertagesstätte teilhaben).
Julia Fedder hat dazu geforscht und geschrieben in ihrer Masterarbeit: Partizipation von Kindern zwischen null und drei Jahren in Kindertageseinrichtungen (hier als PDF Julia Fedder_Partizipation Krippe), Fachhochschule Kiel 2011. Ich stelle hier auszugsweise ihre Arbeit vor:
(eine komplette Zusammenstellung, mehr Beispiele, Bereichen, Rechte und Anforderungen an Fachkräfte hier als PDF U3 gelingende Partizipation Beispiele Julia Fedder zusammengestellt von Andreas Schönefeld):
4.4.1 Partizipation beim Essen und Trinken (Fedder, S. 104-108)
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Die Freie Schule Charlottenburg in Berlin, an der ich als Lernbegleiter arbeite, hat gerade ein Beschwerdeverfahren in Bildern verabschiedet. Die Lernbegleiter erarbeiteten dieses Beschwerdeverfahren und Konfliktlösungswege zusammen mit den Kindern und Eltern.
Hier die PDF dazu:
Beschwerdemanagement FSC in Bildern

Foto: Andreas Schönefeld
„Multiplikatoren für Partizipation in Kindertageseinrichtungen“ entwickeln erste Ideen für die „Strukturelle Verankerung und praktische Umsetzung von Beschwerdeverfahren in Kindertageseinrichtungen“. Es geht um „Beschwerdeverfahren nach § 45 SGB VIII – Anforderungen und mögliche Umsetzungen in Kindertageseinrichtungen“.
Ort und Tag des Geschehens: Rendsburg, Schleswig-Holstein, am 22.10.2013. Eingeladen haben Prof. Dr. Raingard Knauer von der Fachhochschule Kiel, Rüdiger Hansen vom Institut für Partizipation und Bildung und Klaus Meeder aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holsteins.
Alles klar!? Nee?!
Zu Erhellung werde ich in diesem Beitrag die ersten Ideen dieses Rendsburger Workshops zur aktuellen Diskussion über Beschwerdeverfahren im Kinder- und Jugendbereich vorstellen.

Foto: Andreas Schönefeld
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“Der Kinderreport 2012” wurde im April letzten Jahres von Deutschen Kinderhilfswerk vorgestellt unter dem Titel: Frühe Beteiligung von Kindern durchbricht den Kreislauf der Vererbung von Armut.
“Der Kinderreport 2012 des Deutschen Kinderhilfswerkes zeigt, dass Kinder durch Mitbestimmung schon in jungem Alter soziale Kompetenzen entwickeln, die sie stark machen”.
Der Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention sagt: Kinder müssen bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, nach ihrer Meinung gefragt werden. Kinder dürfen diese frei heraus sagen und sie muss dann auch berücksichtigt werden.

Foto: Andreas Schönefeld
Der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, fast dazu Ergebnisse der Studie zusammen:
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„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Wissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen“.
So Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte – vor genau 65 Jahren beschlossen von der Generalversammlung der Vereinten Nationen.
Hier ein Link zu www.jugendnetz.de, die Menschenrechte werden hier sehr anschaulich erklärt.

Foto: Andreas Schönefeld
Partizipation erreicht Parlament
Bürgermeister, Politiker gehen in die Lehre
neuer Beruf: Beteiligungsmanager/in
die Zeit ist reif: mehr-demokratie-wagen !
.
Wie viel lebendiger, offener und demokratischer, und damit attraktiver wären doch unsere Parlamente, wenn dort vielfältige Partizipationsmethoden angewendet würden.

Ideenfindung, wäre produktiv für jede Fraktionssitzung, Foto: Andreas Schönefeld
Das wären: professionelle Moderation und Methoden der Analyse, der Ideen- und Entscheidungsfindung. Methoden zum Austausch von Positionen und Argumenten zwecks Findung möglichst guter und gemeinsamer Lösungen.

mind-map: wo beteiligen wir schon, wo wollen wir das nicht, wo wollen wir Bürger beteiligen? Foto: Andreas Schönefeld
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Die Feier zum Weltkindertag 2013 richtete am 22. Sept. in Berlin das Deutsche Kinderhilfswerk aus.
Unterstützer ist Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages.
598 Luftballons mit Kinderwünschen an die damals noch zu wählenden Bundestagsabgeordneten wurden zu Himmel geschickt.
Ein kindergerechtes Deutschland möge den neuen Bundestagsabgeordneten eine Herzensangelegenheit sein.

Weltkindertag 2013, Feier am Potsdamer Platz in Berlin, Foto: Andreas Schönefeld

598 Kinder-Wünsche im Netz, Foto: Andreas Schönefeld
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Foto: Andreas Schönefeld
Eine Verfassung lassen wir nicht ändern.
Aber …
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Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
hat 2010 eine sehr, sehr gute Broschüre herausgegeben unter dem Logo: Für ein kindergerechtes Deutschland!
In kurzen, sehr prägnanten Beiträgen (jeweils 6-12 Seiten) werden für die Praxisfelder
Kindertageseinrichtungen,
Schule,
Kommune,
Kinder- und Jugendarbeit
und Erzieherische Hilfen
Allgemeine Qualitätsstandards und Empfehlungen formuliert

Die Broschüre „Qualitätsstandards für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ hier als PDF. Hier kann sie direkt bestellt werden. Es lohnt sich!
Partizipation in Kindertageseinrichtungen verlangt:
dass …

Foto: Andreas Schönefeld
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