Qualitätsstandards für Partizipation in Kitas
Partizipation in Kindertageseinrichtungen verlangt:
dass …
• dass die Fachkräfte ihr Verständnis von Partizipation klären und damit ihre Vorstellung davon, wie sie pädagogische Beziehungen gestalten wollen,
• dass sie über die Machtverhältnisse in der Kindertageseinrichtung reflektieren,
• dass sie mit den Kindern und untereinander respektvoll kommunizieren,
• dass sie die Rechte der Kinder in der Einrichtung klären,
• dass sie Strukturen schaffen, in denen die Kinder ihre Rechte wahrnehmen können,
• dass sie die Kinder dabei unterstützen, ihre Rechte wahrzunehmen,
• dass sie den Kindern und anderen ihre Rechte offenlegen und Partizipation sichtbar machen,
• dass die Fachkräfte die Mütter und Väter informieren und einbeziehen,
• dass sie sich mit den Kindern auch in Angelegenheiten im Gemeinwesen einmischen,
• dass sie (auch mit den Kindern) die Partizipationsstrukturen und –prozesse reflektieren und weiterentwickeln,
• dass sie über die notwendigen Qualifikationen verfügen (durch Fortbildung, Coaching, Fachberatung etc. vor allem beim Start) und
• dass die Fachkräfte über die notwendigen Ressourcen an Zeit, Personal, Handlungsspielräumen etc. verfügen.
[Qualitätsstandards für die Beteiligung in Kindertageseinrichtungen, aus Qualitätsstandards für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2010]