Drei Nächte und drei Tage im Wildniscamp.
Die Sprache des Waldes. Es geht um Wahrnehmung. Öffnung der Sinne. Erweiterung. Hören. Die Sprache der Vögel. Die universelle Sprache der Natur, die jedes Tier und jeder Vogel versteht. Es geht um uns selbst in diesem Konzert. Auch wir sind nur ein Tier. Alle trinken das gleiche Wasser und atmen die gleiche Luft.
Foto: Andreas Schönefeld
Wir spielen, wir ahmen Tiere, Vögel nach. Auf zwei mal zwei Metern im Wald dürfen wir mit verbundenen Augen ein Tier sein. Ich bin ein Waschbär und freue mich, dass es dort Baumstämme und Äste gibt, auf denen ich wippen kann. Die brechen. Das macht Spaß. Im Laub wühlen, alles erkunden, ertasten, riechen und schmecken. Ich beiße sogar in einen Ast und in noch einen. Wir gehen in einen anderen Wald. Auch dort verbundene Augen. Barfuß lassen wir uns von einem anderen führen, dann führen wir, nun gehen wir beide alleine, blind und barfuß durch den Wald. Vorsichtig, denn da sind Stöcke, Zapfen, Dornen auch, aber auch Laub, Gras, Moos und die Bäume, diese Freunde.
Wir vertrauen nun dem Wald. Und vor allem uns selbst. Wir vertrauen den anderen und unseren Mentoren (Paul, Tim und Wieland und deren Helfern Kathrin und Lucas). DANKE. Es geht um uns: Wofür gehst Du?
Foto. Andreas Schönefeld
Es ist wohl dieser Rahmen, der uns schützt und wachsen lässt:
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Foto: Andreas Schönefeld
In der Kita, im eigenen Garten, im Wald lassen sich auf einfache Weise mit Kindern Hütten planen und bauen.
Dazu habe ich ein paar Bilder und Ideen zusammengeschraubt:
Schutzhütte im Wald, Foto Andreas Schönefeld
Schutzhütte mit einem halben Meter Laub rundherum, Foto Andreas Schönefeld
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Foto: Andreas Schönefeld
Feuer ist Leben.
Das innere Feuer strahlt. Klarheit. Bewusstsein. Ausstrahlung.
Wildnispädagogik befeuert das Leben, die Kraft.
So habe ich es erlebt auf der ersten Einheit (drei Tagen und drei Nächten) meiner Wildnispädagogik-Weiterbildung.
Wir haben gelernt, Feuer zu machen, ohne Streichholz oder Feuerzeug, mit einem Feuerschlageisen oder einen Holzbohrer mit Feuerbrett, Spindel und Bogen.
Kernroutinen übten wir: den weichen Gang / Fuchsgang, den weichen Blick / Eulenblick und einen eigenen Sitzplatz suchen und immer wieder besuchen.
So entstehen Achtsamkeit, Wahrnehmung und Respekt in Form der Verbindung mit der Natur, mit dem eigenen Ich und der Gemeinschaft der anderen Teilnehmern.
Drei Mentoren sind bei uns: Tim Taeger, Paul Wernicke und Wieland Woesler. DANKE. Danke auch an deren Helfer: Lucas und Kathrin.
In einem Lied, das wir lernten, heißt es: Erde ist mein Körper, Wasser ist mein Blut, Luft ist mein Atem, Feuer ist meine Seele.
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