Archive for the 'U3 Partizipation in der Krippe' Category

Weiterbildungen für Kitas mit Wolf und Waldkauz

Corinna Thiesen und Andreas Schönefeld

hier eine kleine Zusammenstellung der Kurse, die wir gerne anbieten können. Frag uns auch gerne, wenn Du ein Thema hast, ob und wie wir das anbieten könnten.


Wald- und Wildnispädagogik

1. Gut im Flow – spannend planen und gestalten

2. Peacemaking – verbindende Kommunikation

3. Profilschärfung durch mehr Natur: raus – Natur sein – Waldtage – Waldgruppe?

4. Packen wir es an! Impulse und Projekte umsetzen für die Außenraumgestaltung

5. Achtsam Feuermachen mit Kindern

6. Achtsam und kraftvoll für Erzieher*innen und Teams – wieder auftanken, Kräfte sammeln und ausrichten


Kinderrechte – Partizipation

1. Kinder haben Rechte – das Recht auf Beteiligung und Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten

2. Wir erarbeiten eine Kita-Verfassung

3. Wir erarbeiten Beschwerdeverfahren für Kinder – das Recht auf Bedürfnisse-Wünsche-Ideen-Sorgen-Nöte-Klagen


Ergo trifft Kita

1. Erzieher*innen und Ergotherapeuten wirken zusammen – Team- und Elternberatung Betreuung

2. Autistische Kinder spielend begleiten – DIR/Floortime


Teamtage

1. Mehr Wildnis für Eurer Team – Teamtage, 1-3 Tage, Wildnisplatz am Silbersee

post@wildnisschule-wolfundwaldkauz.de

siehe auch Weiterbildungen und Coaching mit Wolf und Waldkauz gGmbH

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Formen der Partizipation in der Kita. Gezeichnet von Andreas Schönefeld

Welche partizipativen Formen oder Elemente habt Ihr schon in Eurer Kita?

Jede/r fragt sich: Wie geht es mir? Ist alles gut? Wie ist meine Verfassung?

Es geht immer um die Fragen: Wer bin ich? Warum bin ich hier?

Jeder Mensch hat Bedürfnisse, Wünsche, Ideen, Sorgen, Nöte und vielleicht Klagen?

Foto und Design: Andreas Schönefeld

Als Erwachsene, Eltern, Erzieher*innen müssen wir uns fragen, 1. nehmen wir diese wahr, 2. anerkennen wir sie, 3. ermöglichen wir sie und 4. arbeiten wir mit den Kindern gut zusammen? Wie ist unserer gemeinsame Verfassung in der Kita? Was könnte besser werden?

Hier eine gezeichnete Sammlung (Formen der Partizipation in der Kita. Gezeichnet von Andreas Schönefeld) von möglichen Formen und Elementen der Partizipation in der Kita. 18 Formen/Elemente stelle ich vor. Welche habt Ihr davon schon, welche wären für Eure Kita geeignet? Welche wollt Ihr ausprobieren? Wollt Ihr gar eine Kita-Verfassung erarbeiten?

 

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Weitere Demokratie-Kitas

Die Kita Kurt Pohle ist eine Demokratie-Kita, Foto Andreas Schönefeld

Die Kita Kurt Pohle aus Husum ist eine von bisher zehn ausgezeichneten Demokratie-Kitas, Leiterin Anke Petersen (4.vl oben), Foto Andreas Schönefeld

Gestern, am 2.2.2017, wurden weitere Kitas aus Schleswig-Holstein geehrt als zertifizierte Demokratie-Kitas. Sie erhielten in Kiel eine Urkunde durch die Staatssekretärin Anette Langner (Sozialministerium).

AWO-Geschäftsführer, Michael Selck: Die Partizipationsbewegung in unseren 58 Kitas hat auch eine große Wirkung auf die gesamte Organisation. Wir sind am Anfang der Entwicklung. Der Weg ist richtig. Es gibt keine Alternative zur Demokratie.

Michael Selck, Geschäftsführer der AWO Schleswig-Holstein 2014 zu Beginn des Projektes alle Kitas werden partizipativ, Foto Andreas Schönefeld

Michael Selck, Geschäftsführer der AWO Schleswig-Holstein 2014 zu Beginn des Projektes: Alle unserer Kitas werden partizipativ, Foto Andreas Schönefeld

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Demokratie-Kita

Die erste bundesweit zertifizierte und ausgezeichnete „Demokratie-Kita“ ist das Dolli Einstein Haus in Pinneberg. Pressebericht aus dem Pinneberger Tageblatt vom 10.1.2017. Auch der „Spiegel“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe vom 7.1.2017 (2/2017, S. 135) davon unter „Malen, was stört“.

Schleswig-Holsteins Sozialministerin Kristin Alheit überreicht der Leiterin Ute Rodenwald und den 180 Kinder der AWO-Kita die Zertifizierungs-Urkunde.

Kirstin Ahlheit

Kirstin Alheit, Foto: Andreas Schönefeld

Vor 15 Jahren begann man in Schleswig-Holstein das Konzept der „Kinderstube der Demokratie“  zu entwickeln. Das Kieler Institut für Partizipation und Bildung hat nun auch die  Qualitätsstandards für eine Demokratie-Kita entwickelt. Dieses bundesweit einmalige Projekt wird unterstützt vom Land Schleswig-Holstein, der Aktion Mensch, der Robert-Bosch-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Caritas und dem Deutschen Kinderschutzbund.

Foto: Andreas Schönefeld

Foto: Andreas Schönefeld

Sieben weitere Kitas werden in den nächsten Tagen und am 2.2.2017 in Kiel ausgezeichnet. Einladung hier: AWO Einladung

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Andreas Schönefeld

Andreas Schönefeld

Andreas Schönefeld, Multiplikator für Partizipation

Teamfortbildungen, Seminare, Workshops zu Themen der Partizipation, Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren, Beteiligungsprojekte, Kinderrechte und Verfassungen für Kita, Heim, Hort und Schule

 

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Postkarte

Werbepostkarte für meine Arbeit als Multiplikator für Partizipation, Foto Andreas Schönefeld

Werbepostkarte für meine Arbeit als Multiplikator für Partizipation, Foto Andreas Schönefeld

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Themenkarten Partizipation für Teamarbeit, Elternabende, Seminare

30 sehr hilfreiche Themen- und Bildkarten sind gerade im Don Bosco Verlag erschienen, herausgegeben von Rüdiger Hansen und Raingard Knauer unter dem Titel: PARTIZIPATION. Themenkarten für Teamarbeit, Elternabende, Seminare.

Themenkarten Partizipation, Foto: Andreas Schönefeld

Themenkarten Partizipation, Foto: Andreas Schönefeld

Ich habe sie schon ausprobiert. Vor zwei Wochen in einer Kita auf einer dreitägigen Teamklausur zur Erarbeitung einer Kita-Verfassung. Zu Beginn des ersten Tages als Einstieg haben je zwei Kolleg*innen eine Karte ausgewählt, bearbeitet und dann vorgestellt. So kamen wir gleich tief ins Thema und sammelten erste Ausarbeitungen zu einzelnen Kinderrechten. Bei der Klärung der Kinderrechte, die dieses Kitateam ihren Kindern zugestehen möchte, halfen wieder einzelne Karten als Einstieg in die verschiedensten Bereiche, die sich das Team erarbeitete.

Die Karten sind wirklich gut. Ich werde sie jetzt bei meiner Arbeit als Multiplikator für Partizipation immer mit dabei haben. Auf der Vorderseite ist ein Bild und ein Spruch, eine These, ein Zitat. Auf der Rückseite werden diese ausgeführt, so wird jeweils ein Aspekt von Partizipation eingeführt. Abschließend gibt es immer eine Frage, die kontrovers bedacht und besprochen werden kann.

Gut geeignet auch für die eigene Teamarbeit, für Elternabende und Seminar.

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Strukturelle Erniedrigung. Die Schule der Johanna Haarer. Schwarze Pädagogik. Die NS-Pädagogik wirkt bis heute nach.

Wenn wir verstehen wollen, warum Partizipation so wichtig ist in der Pädagogik, für unsere Kinder und Jugendliche, ja für uns selbst, dann sollten wir uns eine gute halbe Stunde Zeit nehmen und zuhören:

CD3, Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen (Stuttgart 2014, Bonn 2015, Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Band 1632) dort 01 bis 06:

Nazi-Erziehung: Hitlers willige Mütter, Die Schule der Johanna Haarer

„Wehret den Anfängen“

„Das Kind nicht riechen können“

Streit mit der Nazi-Mutter

Wie Wölfchen seine Lebensfreude verlor

Auch Mädchen weinen nicht!

Johanna Haarer veröffentlichte 1934 das Erziehungsbuch „Die deutsche Mutter und ihr Kind“, es wurde nach dem Krieg mehrfach modernisiert und hieß dann nur noch „Die Mutter und ihr Kind“. Es wurde bis 1987 (!) in Auflagen von mehr als 1,2 Millionen Exemplaren verlegt. Es prägte jedoch über 50 Jahre die frühkindliche Erziehung, unseren Umgang mit Säuglingen, Kleinstkindern, Kindern und Jugendlichen. Und diese Schwarze Pädagogik wirkt bis heute (siehe auch Stephan Marks: Scham – die tabuisierte Emotion, Ostfildern 2007, überarb. Ausgabe 2013, S. 47-49). Sie ist leider noch nicht Vergangenheit. Sabine Bodes zentrale Aussage, eine ganze Generation ist traumatisiert, die Kriegskinder, aber auch die „Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation“ sind noch betroffen.

30 Minuten eröffnen auf schauderhafte Weise den Boden, von dem wir aus zu einem partizipativen Miteinander aufgebrochen sind, zu einer neuen Weise der gesellschaftlichen Zusammenarbeit. Bitte einmal zuhören oder lesen. Es ist wichtig. Nach wie vor. Es ist grundlegend für das Thema „U3 Partizipation in der Krippe“. Aus diesen 30 Minuten erklärt sich unsere heutige partizipative Haltung.

Foto: Andreas Schönefeld

Foto: Andreas Schönefeld

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Eine Kita-Verfassung erstellen. Wie machen wir das?

Kinder haben verbriefte Rechte wie wir Großen auch. Sie haben zum Beispiel die Rechte auf Verfahren der Beteiligung und Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten. Ohne diese Rechte festgeschrieben zu haben, bekommt eine Kita seit 2012 keine Betriebserlaubnis mehr. In einer Verfassung versucht ein Kita-Team all die Rechte festzuschreiben, die sie den Kindern zugestehen will. Wie dieses Ringen um Rechte und Machtabgabe aussehen kann, beschreibt dieser Artikel, der in leicht gekürzter Fassung in Februarausgabe 2016 von „klein&groß“, 2-3/16, erscheinen wird.

Hier mein Orginaltext als PDF: Eine Kita-Verfassung erstellen Andreas Schönefeld

 

Visitenkarte 2  für Druck

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Fortbildungen – Module

Fortbildungen - Module

 

Es gibt im deutschsprachigen Raum bisher zwei umfassende Konzepte zur Partizipation in Kindertagesstätten.

1. „Die Kinderstube der Demokratie“

2. „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita“

Zuerst wurde „Die Kinderstube der Demokratie“ vor gut zehn Jahren in Schleswig-Holstein entwickelt. Es geht um die Rechte der Kinder und Selbst-Bildung.

Es wurden zwei dreitägige Fortbildungen / Module entwickelt, um mehr Partizipation in der Kindertagesstätte zu ermöglichen.

1. Die Entwicklung eines Beteiligungsprojektes

2. Die Entwicklung einer Kita-Verfassung

Das Konzept „Mitentscheiden und Mithandeln“ in der Kita“ (2011-2013 entwickelt) basiert auf dem vorherigen und betont einen weiteren Aspekt. Kinder wollen helfen, ein solches Engagements gilt es zu fördern.

Auch zu diesem Konzept gehören die zwei dreitägigen Fortbildungen/Module Beteiligungsprojekt und Kita-Verfassung.

Zu beiden Konzepten gibt es ausgebildete Multiplikatoren für Partizipation.

Neben den beiden Fortbildungen Beteiligungsprojekt und Kitaverfassung sind heute auch noch Fortbildungen zum Thema Beschwerdeverfahren, Elternbeteiligung und Mitarbeiterbeteiligung gefragt.

Diese Angebote habe auch ich als zertifizierter Multiplikator für Partizipation der beiden Konzepte in meinem kleinen Bauchladen.

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