Einbeziehung statt Machtausübung

Okt 05 2018

Nach der langen Epoche der Gehorsamskultur sind Eltern gleichermaßen wie Pädagoginnen und Pädagogen auf der Suche nach neuen Wegen für das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Die Forschung der frühen Eltern-Kind-Bindung brachte Erkenntnisse, die in sich selbst ein neues Paradigma begründete, stellt die meisten bisherigen „Wahrheiten“ der Entwicklungspsychologie auf den Kopf.

Die Erwachsenen von heute haben neues Wissen aber alte Gewohnheiten. Sie müssen die nötigen Kompetenzen für zwischenmenschliche Beziehungen, die Gleichwürdigkeit anstreben, neu lernen und erleben:

„Wahrheiten“ auf dem Kopf, Foto: Andreas Schönefeld

Einbeziehung statt Machtausübung

Dialog und Gespräch statt Disziplinierung

Fokus auf die Beziehung statt Fokus auf das Verhalten des Kindes

Empathie und Fürsorge statt korrigieren und belehren

Anerkennen und reflektieren statt werten

 

Dies betrifft die Beziehungen Erwachsener untereinander und die Beziehungen zwischen Erwachsener zu Kindern und Jugendlichen. Bei letzterem kommt dazu, dass der Erwachsene in jeder Beziehung und jeder Begegnung mit einem Kind oder Jugendlichen der Verantwortliche für die Qualität der Beziehung ist.

 

Aus:

WEITERBILDUNG – 18 TAGE IN 6 WORKSHOPS

„Vom Gehorsam zur Verantwortung – Für eine neue Erziehungskultur“

Das praxisnahe Training richtet sich an Fachleute aus pädagogischen und sozialen Berufen und an Personen, die sich aus persönlichem Interesse für eine Weiterbildung entscheiden.

 

Deutsch-Dänisches Institut für Familientherapie und Beratung, Berlin

www.ddif.de

Schreib mir eine Nachricht

Schreib mir eine Nachricht

*