Archive for the 'mehr Demokratie in der Kommune' Category

Qualitätsstandards für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

hat 2010 eine sehr, sehr gute Broschüre herausgegeben unter dem Logo: Für ein kindergerechtes Deutschland!

 

In kurzen, sehr prägnanten Beiträgen (jeweils 6-12 Seiten) werden für die Praxisfelder

Kindertageseinrichtungen,

Schule,

Kommune,

Kinder- und Jugendarbeit

und Erzieherische Hilfen

Allgemeine Qualitätsstandards und Empfehlungen formuliert

 

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Die Broschüre „Qualitätsstandards für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ hier als PDF. Hier kann sie direkt bestellt werden. Es lohnt sich!

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Freiheit, Wünsche, Rechte

Kinder brauchen zum Wachsen Freiheit.

Kinder haben Wünsche.

Kinder haben Rechte.

 

Welche Rechte gestehen wir den Kindern zu? Foto. Andreas Schönefeld

Welche Rechte gestehen wir den Kindern in einer Kita-Verfassung zu?
Foto: Andreas Schönefeld

 

Die Vereinten Nationen (UN) verabschiedeten 1989 das Übereinkommen über die Rechte des Kindes (UN-Kinderrechtskonvention). Am 5. April 1992 traten diese in 54 Artikel in Deutschland in Kraft.

Artikel 12 regelt die „Berücksichtigung des Kinderwillens“. Hier ein Überblick auf alle Rechte und Paragraphen.

 

Wo noch werden welche Rechte den Kinder garantiert?

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Reisende in Sachen Demokratie

In einem früheren Artikel „Demokratie im Koffer. Treffen der Moderatoren für Kinder- und Jugendbeteiligung“ schrieb ich

Foto: Andreas Schönefeld

Foto: Andreas Schönefeld

über das jährliche Treffen der Moderatoren in Schleswig-Holstein 2011,

über Ansätze und Projekte in ganz Deutschland

und über das bundesweite Netzwerk Kinder- und Jugendbeteiligung

Hier Zitate aus ihrem Positionspapier:

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Valentin tut was. Parteien müssen sich öffnen

Was tust Du?

Parteien müssen offener werden?

 

Engagierst Du Dich in Deiner Gemeinde, im Ort, in Deiner Stadt?

In der Jugendarbeit, in Vereinen, in (Bürger-)Initiativen, in einer Gewerkschaft, als Klassensprecher, in einer Partei?

Was kannst Du geben?

 

Bevor ich aufliste, was Parteien heute machen könnten, um wieder offener, demokratischer, bürgernäher zu sein, erzähle ich noch schnell eine Geschichte.

Es passierte nach einer Podiumsdiskussion vor der Kommunalwahl 2008. Vertretern aller Parteien hatten sich im Niebüller Gymnasium (Friedrich-Paulsen-Schule) vorgestellt. Nachher standen wir noch vor der Schule, Anja Rosengren und ich, beide Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen in Niebüll und Region. Da fragte uns ein junger Mann: „Was sagt Ihr dazu …, was macht Ihr …, müsst Ihr nicht …“. Anja antwortete: „Müssen, müssen wir schon einmal gar nichts“ … und … „was machst Du für die Gesellschaft?“

Da war es passiert. Diese Frage traf tief. Der junge Mann hieß Valentin Seehausen. Anfang 2009 trafen sich Anja und Valentin zufällig in Niebüll. Valentin hatte diese Frage oft und lange hin und her gedreht, sie hatte sich bei ihm eingenistet. Nun war es soweit. Er wollte was tun! Wir suchten gerade einen geeigneten Kandidat für den Bundestagswahlkampf. Valentin wurde unser Kandidat.

Valentin Seehausen Bundestagskandidat 2009, Foto: Andreas Schönefeld

Valentin Seehausen Bundestagskandidat 2009, Foto: Andreas Schönefeld

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Tu was! Einfach die Welt verändern

 

Tu was! 77 Tipps für eine bessere Welt, Hg: Greenpeace Media GmbH, Hamburg 2011

 

Es gibt nichts Gutes. Außer: man tut es. Erich Kästner

 

 

Einfach die Welt verändern. 50 kleine Ideen mit großer Wirkung. Hg: we are what we do, München/Zürich 2006.

 

 

50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern, Hg: Ines Pohl, Frankfurt/Main 2010.

 

Wir sollten niemals daran zweifeln, dass eine kleine Gruppe engagierter Bürger die Welt verändern

kann; tatsächlich sind sie die Einzigen, die das jemals getan haben.

Margaret Mead, US-amerikanische Anthropologin

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Foto: Andreas Schönefeld

Foto: Andreas Schönefeld

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Beteiligung und Bürgermacht in der Kommune

Demokratie heißt,

sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen“ (Max Frisch)

 

Aber wie gelingt dies? Was könnte jede/r machen? Wie soll man sich engagieren, wenn man in Armut lebt, keinen Arbeitsplatz hat, Hartz-IV-Betroffener ist, wenn viele am gesellschaftlichen Leben kaum teilnehmen können, weil sie nicht genügend Geld haben?

 

Meist stöhnen die politischen Parteien und Fraktionen in den städtischen Parlamenten über die viele, viele Arbeit und über die wenigen, wenigen Mitglieder. Wie gelingt es, dass Demokratie, Politik und das Einmischen in die eigenen Angelegenheiten wieder besser zu einander kommen? Wie gelingt es, gemeinsam öffentlich zu debattieren und zu handeln? Streit, Kompromiss, Aussöhnung und Solidarität im politischen Engagement für die eigene Stadt oder Gemeinde würden doch stark und glücklich machen.

Wie öffnen sich die starren Formen des repräsentativen Politiksystems und des Verwaltungshandelns gegenüber den Mutbürgern, gegenüber zeitlich befristeter Mobilisierung zu einzelnen Themen und Projekten?

Wie kann die außerparlamentarische Vielfalt, Professionalität, der Sachverstand und die Expertise genutzt werden, um Gesellschaft zu gestalten?

Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager, Foto: Andreas Schönefeld

Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager, Foto: Andreas Schönefeld

Das Wissen und Engagement der Vielen macht für den Politikwissenschaftler Roland Roth unsere Gesellschaft zukunftsfähig. In seinem im Herbst 2011 erschienen Buch „Bürgermacht. Eine Streitschrift für mehr Partizipation“ analysiert er die Krisen der Demokratie.

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